Natürlicher Lebensraum

Die Beziehung zwischen Mensch und Huhn begann vor etwa 5.000 Jahren im südostasiatischen Dschungel. Das Bankaviahuhn ist die wildlebende Stammform des Haushuhns und besiedelt (sub)tropische Lebensräume einschließlich Mangrovenwälder. Dabei bevorzugt es halboffene und abwechslungsreiche Landschaften, insbesondere Waldrandbereiche.

Der Anbau von besonders schnellwachsenden Baumarten wie Pappeln und Weiden  (auch als Agroforst oder Agrarholz bekannt) im Geflügelauslauf ersetzt natürlichen keinen Urwald. Im Vergleich zur Wiese wird mit Bäumen und Sträuchern jedoch ein naturnaher Lebensraum für die Hühnerhaltung geschaffen. Denn nur mit ausreichender Deckung und Schutz vor Greifvögeln aus der Luft wagen es die Hühner, die direkte Umgebung des Stalls zu verlassen und die für die Freilandhaltung gesetzlich vorgeschriebene Mindestauslauffläche von 4 m² pro Huhn auch tatsächlich auszunutzen.

Weiden wachsen eher als Sträucher, während sich Pappeln als einzelne Bäume entwickeln und gerade Stämme ausbilden.